Agrarpolitik ist Wertschöpfungspolitik. Für den VDGS e.V. muss bei allen agrarpolitischen Maßnahmen auf die Auswirkungen in der gesamten Wertschöpfungskette geachtet werden.
Getreideverarbeiter und Stärkehersteller sind auf eine gesunde, leistungsstarke Landwirtschaft angewiesen, so wie die Landwirte auf verlässliche Abnehmer. Nur in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit können qualitativ hochwertige Produkte für anspruchsvolle Märkte erzeugt werden.
Der VDGS e.V. sucht daher regelmäßig und gezielt den Austausch mit Politikerinnen und Politikern auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bundesebene. So kann es gelingen, mit den gegenseitigen Vorstellungen und Positionen vertraut zu werden, Vorurteile abzubauen und gemeinsam konstruktiv an zukunftsfesten Lösungen zu arbeiten.
Der VDGS e.V. ist nicht nur auf nationaler Ebene aktiv. Allein und gemeinsam mit seinen europäischen Partnerverbänden tritt der VDGS e.V. auf EU-Ebene insbesondere im Umweltrecht und in der Agrarpolitik für echte Harmonisierungen ein. Wichtig ist hier, EU-Recht einheitlich in den Mitgliedstaaten umzusetzen und nationale Sonderwege und damit einhergehende Wettbewerbsverzerrungen auszuschließen. Gemeinsam kann der Binnenmarkt nur sein, wenn er allen gemeinsamen Regeln folgt.
Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bieten sich Chancen für alle am Agrarprozess beteiligten Wertschöpfungspartner. Entscheidend für die Mitgliedsunternehmen des VDGS e.V. ist die Herstellung eines Level-Playing-Fields für sämtliche Wirtschaftsakteure.